Hessischer Jugendring
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Vorstand des Hessischen Jugendrings (hjr) äußert sich zum Anschlag in Hanau

Pressemitteilung Wiesbaden 20. Februar 2020. Der Vorstand des Hessischen Jugendrings (hjr) äußert sich zum Anschlag in Hanau, bei dem ein Attentäter in der Nacht des 19. Februar 2020 zehn Menschen ermordet hat. In seiner Sitzung am 20. Februar nimmt der Vorstand hierzu wie folgt Stellung:

„Wir sind zutiefst erschüttert von den Morden in Hanau. Wir sind in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen und trauern mit ihnen.“ erklärte der hjr-Vorsitzende Mario Machalett.

Der Anschlag basiert auf rassistischer Ideologie und zeigt die tödliche Gefahr, die Rassismus in Deutschland (weiterhin) darstellt. Nach dem Mord an Walter Lübcke bei Kassel, dem Mordversuch in Wächtersbach und dem Anschlag auf die Synagoge in Halle hat es nun einen weiteren Mordanschlag aus rassistischen bzw. rechtsextremem Motiv innerhalb weniger Monate gegeben. Hanau ist daher kein Einzelfall.

Das gesellschaftliche Klima, das beeinflusst wird durch extrem rechte Diskurse, schafft die Grundlage für solche Taten. Wer in politischen und gesellschaftlichen Debatten bestimmte Gruppen abwertet und ausgrenzt, fördert den Rassismus, der solche Taten zur Folge hat. Insbesondere der Rechtspopulismus verstärkt diesen Rassismus und profitiert von ihm.

„Wir sind solidarisch mit den Betroffenen und stellen uns dem Rassismus in unserer Gesellschaft entschieden entgegen.“ sagte Machalett abschließend.

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