Wer von Diskriminierung betroffen ist, soll sich dagegen wehren können: Vernetzung, Community, Partizipation und Power Sharing sind z.B. Aspekte von Empowerment für die eigene „Gruppe“ oder Community. Im Workshop wird zum einen der Begriff Empowerment näher beleuchtet. Was ist (Selbst-)Empowerment eigentlich? Wer kann wen empowern? Wie können Safer Spaces geschaffen und gestaltet werden, um empowernde Strukturen in der Jugendarbeit aufzubauen und nachhaltig zu gestalten? Zum anderen werden Praxisbeispiele aus der Kinder- und Jugendarbeit sowie Elemente und Methoden der Empowerment-, Partizipations- und Selbstorganisationsarbeit vorgestellt. Darüber hinaus bietet der Workshop Raum für einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch zu den Fragen: Was ist Rassismus für mich? Kann ich selbst rassistisch sein? Aber auch für Austausch über empowernde, individuelle und kollektive Strategien im Umgang mit (eigenen) Rassismuserfahrungen.  

Referent: Mohammed Jouni ist Sozialarbeiter, Mitbegründer und Aktivist bei „Jugendliche ohne Grenzen“ und Dozent und Trainer für Anti-Diskriminierung und Empowerment.

Weitere Informationen finden Interessierte im Flyer. Anmeldungen für diese Veranstaltung sind online bis zum 18. September 2023 möglich.  

Ansprechpartnerin im hjr ist Charlotte Wolf  

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist eine Freistellung für ehrenamtliches Engagement nach dem HKJGB § 42 möglich. Weitere Infos unter www.hessischer-jugendring.de/freistellung.   

Der Workshop kann als Fortbildung zur Verlängerung der Juleica anerkannt werden.

Die Veranstaltung ist Teil der Fortbildungsreihe „MITTENDRIN - Fortbildungsreihe für Multiplikator_innen in der Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten“: 

Um Multiplikatori_innen in der Jugendarbeit dabei zu unterstützen bieten wir erstmals eine Fortbildungsreih mit diesem Schwerpunkt an. Wir möchten verschiedene Angebotsformen schaffen, bei denen sich Haupt- und Ehrenamtliche für die jugendverbandliche Arbeit mit jungen Geflüchteten qualifizieren, vernetzten und die eigene Arbeit reflektieren. Dadurch wird auch die Teilhabe, Partizipation und Demokratieerfahrungen von jungen Geflüchteten gestärkt.    

In der Fortbildungsreihe besteht aus Workshops und Coachings. In den unterschiedlichen Workshops werden pädagogische und systemische Handlungskompetenzen zum Umgang mit jungen Geflüchteten und die politischen Dimensionen der Themen bearbeitet. Begleitend zur den Workshopangeboten sind mehrere Coachingtermine geplant, in denen ein professionell begleiteter Austausch zu Herausforderungen, Konflikten und Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Geflüchteten stattfindet.    

Die Fortbildungsreihe wird in Kooperation mit dem praxis - institut systemische beratung durchgeführt.   

Weitere Informationen zur Fortbildungsreihe finden Interessierte im Flyer.