Ob in der Schule, im Jugendzentrum oder auf der Sommerfreizeit – queere Jugendliche sind überall. Aufgrund einer heteronormativ ausgerichteten Gesellschaft, in der sexuelle und geschlechtliche Vielfalt wenig Raum hat, sind queere Jugendliche verschiedenen Diskriminierungsformen ausgesetzt. Queere und queersensible Jugendarbeit hilft dabei, einen qualitativ hochwertigen pädagogischen Umgang mit Diversität zu finden sowie den Bedarfen queerer Jugendlicher begegnen zu können, um diese zu unterstützen, zu stärken und zu begleiten. Doch welche Bedarfe ergeben sich für queere Jugendliche? Was bedeuten überhaupt die verschiedenen Begriffe rund um LSBTIQ? Welche rechtlichen Grundlagen bestehen für die Kinder- und Jugendhilfe in Bezug auf sexuelle und geschlechtliche Vielfalt? Und, ganz praktisch gedacht, wie könnte eine queersensibele Freizeit denn genau aussehen, damit sich schwule, lesbische, bi, trans*, nichtbinäre und inter* Jugendliche möglichst wohl fühlen? In diesem Workshop werden, je nach Vorwissen und Erfahrung der Teilnehmenden, wichtige Begriffe und die Bedarfe queerer junger Menschen besprochen. In einem zweiten Schritt werden die Grundlagen und Qualitäten queerer Jugendarbeit im Kontext einer diversitätsoffenen pädagogischen Grundhaltung diskutiert. Interaktiv wird dann daran gearbeitet, wie ein queersensibles Jugendfreizeitangebot gestaltet werden kann. Der Workshop vermittelt eine diversitätssensible Perspektive auf queere Jugendliche und bietet viel Platz für gemeinsamen Austausch.

Ansprechpartnerin im hjr ist Laura Seyfang.

Der Workshop richtet sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche der Jugendarbeit sowie Multiplikator_innen.

Weitere Informationen finden Interessierte im Flyer. Anmeldungen sind online bis zum 16. September 2023 möglich.

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist eine Freistellung für ehrenamtliches Engagement nach dem HKJGB § 42 möglich. Weitere Infos unter www.hessischer-jugendring.de/freistellung.

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