Netzwerke
Problem / Fragestellungen
Was müssen wir sonst noch beachten?
Wie lassen sich Kompetenzen zum Thema Kindeswohl und sexualisierte Gewalt bündeln?
Wie bleiben wir bei aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden?
Hintergrund
In den letzten Jahren hat sich die Sensibilität für das Thema bei Trägern der Jugendarbeit aber auch in der Gesellschaft verstärkt. Dies hat nicht zuletzt auch für die Verabschiedung des Bundeskinderschutzgesetzes gesorgt. Das Gesetz sieht nun vor, dass möglichst viele Partner in Netzwerken zusammenarbeiten. Dieses Zusammenführen der verschiedenen Organisationen hat an vielen Stellen zunächst Vorbehalte und Vorurteile zutage gebracht. Eine Hilfsorganisation „denkt“ den Schutz des Kindeswohls nun einmal anders als ein Jugendverband.
In diesen verschiedenen Perspektiven auf das Thema steckt aber auch die Chance, die Herausforderungen ganzheitlicher anzupacken. Nicht zuletzt können die verschiedenen Beteiligten voneinander lernen und sich gegenseitig ergänzen. Die Zusammenarbeit im Netzwerk soll quasi auch präventiv die Kooperation im Krisenfall vereinfachen.
Ziele
Wir haben herausgefunden, welches die für uns relevanten Netzwerke sind und haben eine Beteiligung unsererseits geprüft.
Einen ständigen Kommunikationsfluss haben wir sichergestellt.
Praxis und Methoden
Die Netzwerkarbeit zu diesem Thema wird für viele Gruppen Neuland sein. Von daher ist der erste Schritt, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen. Wer ist in unserem Tätigkeitsgebiet mit diesem Thema befasst? Mit wem wollen wir eine Kooperation anstreben? Wer kann auch von unserem Wissen profitieren?
In einem zweiten Schritt sollte dann die Kontaktaufnahme erfolgen. Dies kann natürlich auch konzertiert erfolgen, wenn sich die in der Jugendarbeit aktiven Verbände vorher abgestimmt haben. Knackpunkte der Netzwerkarbeit werden auch hier vielfach die unterschiedlichen Strukturen (z.B. ehrenamtlich vs. hauptberuflich) sein.